Was meinen wir mit Nachhaltigkeit?
Nachhaltigkeit ist in aller Munde und umfasst viele Facetten. Ob fortschreitender Klimawandel, steigende soziale Ungleichheit, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen durch die Pandemie oder anhaltende Fluchtbewegungen – all diesen lokalen, wie auch globalen Herausforderungen stehen wir als Gesellschaft gegenüber. In vielen dieser Themenkomplexe der Nachhaltigkeit übernehmen Stiftungen bereits Verantwortung. Ob Inhalte der Projektarbeit, Anlagestrategien oder die Organisation von Veranstaltungen – viele Bereiche des Stiftungsalltags stehen mit Nachhaltigkeit in engem Zusammenhang.
Unter Nachhaltigkeit verstehen wir, dass jede Generation die anstehenden Herausforderungen lösen muss, statt sie an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben. Das bedeutet zum Beispiel, nur so viel Holz zu fällen, wie wieder nachwachsen kann. Also vom Ertrag und nicht von der Substanz zu leben. Ein für Stiftungen sehr naheliegender Gedanke. Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs - Sustainable Development Goals) fassen alle Aspekte, die dies beinhaltet, zusammen. Sie sind politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen (UN), welche weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen sollen. An den SDGs orientiert sich das Stiftungsbüro Hamburg auch in dem Verständnis des Begriffes Nachhaltigkeit. Somit zählen Aspekte wie Ressourcenschonung, Klimaneutralität, Naturschutz für uns zu Nachhaltigkeit genauso wie soziale Gerechtigkeit (u.a. Chancengleichheit, Gender-Mainstreaming, Familienfreundlichkeit).
Hier entlang zu Beispielen aus Hamburger Stiftungen.