Foto: Jonas Fischer

Hamburgische Kulturstiftung

Stiftungsform
Engagementfelder

Die Hamburgische Kulturstiftung fördert seit 1988 Kunst und Kultur in Hamburg. Im Fokus der Förderung stehen der künstlerische Nachwuchs in allen Sparten sowie die Kinder- und Jugendkultur. Um junge Hamburger Künstler*innen bei ihren Vorhaben zu unterstützen, stellt sie jährlich rund 1 Mio. Euro zur Verfügung. Den Großteil der Fördermittel akquiriert die Stiftung durch Spenden und Kooperationen. Darüber hinaus verwaltet sie als Treuhänderin 18 unselbstständige Stiftungen, Stiftungsfonds und Nachlässe. Sie versteht sich als Brückenbauerin zwischen Kulturschaffenden und Förder*innen, die sich gemeinsam für eine kulturell aktive, lebendige Stadtgesellschaft stark machen. Gemeinsam mit anderen Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen rief sie nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs den »ART CONNECTS – Hilfsfonds für Projekte mit schutzsuchenden Kulturschaffenden« ins Leben und verstärkte die bestehende »FREIRÄUME! Initiative für kulturelle Integrationsprojekte« für Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung. Durch die ebenfalls kollaborativen Hilfsfonds »Kunst kennt keinen Shutdown« und »Kultur hält zusammen« unterstützte sie zu Corona-Zeiten in Not geratene Künstler*innen in Hamburg.

Einblicke in die Stiftungsarbeit

ART CONNECTS - HILFSFONDS FÜR PROJEKTE MIT SCHUTZSUCHENDEN KULTURSCHAFFENDEN

MIt dem »ART CONNECTS – Hilfsfonds für Projekte mit schutzsuchenden Kulturschaffenden« werden Vorhaben gefördert, die schutzsuchenden Künstler*innen und Kulturschaffenden eine Anbindung an die Hamburger Kulturszene ermöglichen und ihnen die Möglichkeit geben, künstlerisch tätig zu sein.

Der Krieg in der Ukraine hat bereits mehr als zehn Millionen Menschen in die Flucht gezwungen. Mehr als 20.000 Menschen suchen bisher in Hamburg Zuflucht, Tendenz steigend. Hamburger Stiftungen, Initiativen, Unternehmen und Privatpersonen bringen sich dafür ein, das Ankommen und Einleben in Hamburg so positiv wie möglich zu gestalten. Dabei spielen auch Kultureinrichtungen, Kulturschaffende und Künstler*innen eine wichtige Rolle. Viele von ihnen haben durch ihr internationales Arbeiten direkte Kontakte zu Betroffenen, können so gezielt helfen und tun dies bereits – z. B. durch die Aufnahme von Künstler*innen und gemeinsame Projekte. Darin möchte das Programm ART CONNECTS sie unterstützen. Schwerpunkt der Förderung sind in Hamburg schutzsuchende Künstler*innen aller Nationalitäten, die wegen des Kriegs in der Ukraine – vor dem Kriegsgeschehen oder vor Repressalien in ihrem Heimatland – geflüchtet sind. Das Ziel ist es, ihnen das Ankommen zu erleichtern und ihnen eine künstlerische Perspektive zu geben.

 

Weiterführende Informationen unter:

www.kulturstiftung-hh.de/artconnects

ART CONNECTS ist nachhaltig, weil das Programm auf vorhandene Strukturen der geförderten Hamburger Kultureinrichtungen und Kulturschaffenden baut. Die Förderung ermöglicht ihnen, auf der Basis ihrer Kontakte und Erfahrungen in der internationalen Zusammenarbeit Projekte und offene Vorhaben zu realisieren, die schutzsuchenden Kulturschaffenden eine Perspektive geben.

Das Ziel von ART CONNECTS ist es, Kulturschaffenden, die aufgrund des Kriegs in der Ukraine in Hamburg Schutz suchen, eine künstlerische Perspektive zu geben. Um dies zu ermöglichen, werden Vorhaben von Hamburger Kultureinrichtungen und Künstler*innen gemeinsam mit schutzsuchenden Kulturschaffenden gefördert.

Das Projekt läuft seit April 2022, die Dauer richtet sich nach dem Bedarf.

ART CONNECTS wurde initiiert von der Rudolf Augstein Stiftung, der Claussen-Simon-Stiftung, der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie der Hamburgischen Kulturstiftung. Weitere Förderer sind bisher die K. S. Fischer Stiftung, Mara und Holger Cassens-Stiftung, Gabriele Fink Stiftung, Dorit & Alexander Otto Stiftung, Richard Ditting GmbH & Co. KG und Quantum Immobilien AG.

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Hamburgische Kulturstiftung

Hohe Bleichen 18

20354 Hamburg

Tel(040) 339-099

info@kulturstiftung-hh.de

 

https://www.kulturstiftung-hh.de/