Themenfonds für Klimaschutz und Umwelttechnologie
Weltweiter Klimaschutz ist zur Existenzfrage geworden. Als Umweltschutzorganisation mit Projekten zum Klima-, Meeres- und Waldschutz, für den Erhalt der Artenvielfalt sowie zur Friedensforschung ist die Umweltstiftung Greenpeace in vielen für den Klimaschutz relevanten Themenfeldern aktiv. Der Zugang zu sauberer Energie stellt dabei einen wesentlichen Baustein im Kampf gegen den Klimawandel dar und ist zugleich unerlässliche Voraussetzung für die Verwirklichung vieler Ziele im Bereich nachhaltige Entwicklung.
In unserem Themenfonds für Klimaschutz und Umwelttechnologie wollen wir einen Beitrag für einen konsequenten Umstieg auf Erneuerbare Energien leisten. Dabei fördern wir einerseits wissenschaftliche Arbeiten zum Themenkomplex Energie, Klima und Klimaschutz wie beispielweise eine internationale Arbeitsplatzstudie zur Energiewende oder eine Analyse zum Thema CO2-Schlupflöcher. Andererseits unterstützen wir aber auch zahlreiche Projekte auf der ganzen Welt, die sofortige Erfolge für Menschen und die Umwelt erzielen.
Die Stiftung fördert aber nicht nur mit ihren Projekten den Ausbau Erneuerbarer Energien. Denn der Stiftungszweck wird auch durch die nachhaltige Anlage der Stiftungsgelder umgesetzt, weshalb in der Satzung auch die ethische, soziale und ökologische Geldanlage verankert wurde. Ein Großteil unserer Geldanlage wird dabei gezielt in den Ausbau der Erneuerbaren Energien investiert – damit wirkt das Geld also gleich in doppelter Hinsicht für eine weltweite Energiewende!
Erzählen Sie uns von einem Projekt zum SDG.
Die Klimakarawane in Kamerun – Solartechnik für ein besseres Leben
Die Schweizer Organisation Solafrica installiert seit 2011 in Dörfern im Kongobecken kleine Solaranlagen. Team und Dorfgemeinschaft entscheiden vor Ort gemeinsam, was die Menschen brauchen und wie sie es umsetzen. Dank der Solaranlagen haben die Dörfer Licht für Gemeinschaftseinrichtungen, Schulen, Privathaushalte und Krankenstationen. Solar-Kühlschränke machen Medikamente und Impfstoffe auf dem Land verfügbar – ein großer Fortschritt für das Leben der Familien in den abgelegenen Dörfern. Die Gemeinden können sich nachhaltig und ressourcenschonend entwickeln.
Das Projekt hat bereits über 300 Haushalte, sechs Schulen und vier Gesundheitszentren versorgt, in 25 Dörfern in Zentral-, Ost- und Südwestkamerun. Außerdem bildet das Team der Klima-Karawane pro Jahr zwölf junge Menschen zu Solartechniker:innen aus – bisher insgesamt 100 Frauen und Männer. Auch später werden die Menschen in den teilnehmenden Dörfern nicht allein gelassen. Projektmitarbeiter:innen besuchen sie regelmäßig, überprüfen die Solaranlagen und evaluieren das Projekt, um es weiterentwickeln zu können.
Die Umweltstiftung Greenpeace unterstützt die Klima-Karawane von Anfang an und hat sie durch ihren Einsatz gemeinsam mit Greenpeace Schweiz überhaupt erst möglich gemacht.
Fotocredits: Solafrica
Wie kann man sich engagieren?
Bereits 1999 entschied sich der Greenpeace e.V. eine eigene Stiftung zu errichten. Denn viele Vorhaben brauchen die Sicherheit einer Finanzierung über mehrere Jahre. Das Kapital der Umweltstiftung Greenpeace ist auf ewig angelegt und wirkt so über Generationen für den Natur- und Umweltschutz. Kern des Engagements bei der Umweltstiftung bilden die Zustiftungen. Dabei fließen die Zuwendungen direkt in den Kapitalstock der Stiftung und bleiben dort erhalten. Das Geld wird entsprechend unserer strengen Anlagerichtlinien und Nachhaltigkeitsprinzipen gewinnbringend angelegt. Mit den Erträgen unterstützen wir dauerhaft die weltweite Arbeit von Greenpeace sowie Umweltschutzprojekte anderer Initiativen und Organisationen. Die Gemeinschaft der Stifter:innen ist inzwischen auf über 1000 Menschen angewachsen – mit steigender Tendenz.
Für weitere Möglichkeiten des Engagements, etwa in Form eines Darlehens, schauen Sie gern auch auf unserer Website vorbei.
