Gesellschaft

Herzenswunsch – Ferienreisen der Leben mit Behinderung Hamburg

Einfach mal Urlaub machen – das ist für Merle aufgrund ihrer Behinderung gar nicht so einfach. Doch ein paar Tage fernab der heimischen vier Wände, der eingespielten Routinen und vor allem mit einem tollen Ferienprogramm sind Balsam für ihre Seele und ein Energieschub für ihr Selbstbewusstsein. Und auch für die Eltern kann eine kleine Pause vom Alltag helfend sein. Darum unterstützt die Hamburger Gemeinschaftsstiftung für behinderte Menschen (HGS) Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die verreisen wollen und die Kosten nicht allein tragen können, mit einem Zuschuss.

Warum ist das Projekt nachhaltig?

Tolle Ferien von denen alle etwas haben, mit viel Abwechslung und Spaß. Die Teilnehmenden schließen neue Freundschaften, sind aktiv und werden selbständig. Hier wird an soziale Nachhaltigkeit gedacht und die stärkt unsere Gesellschaft. Alle wunderschöne Reiseziele befinden sich im übrigen in Norddeutschland.

Was macht das Projekt für Hamburger besonders interessant?

Bereits 1974 fanden erste Ferienreisen für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen durch Leben mit Behinderung statt.

Ziele und Zielgruppe

An den Ferienreisen können grundsätzlich alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung teilnehmen, die zu Hause bei den Angehörigen leben. Für Rollstuhlfahrer:innen und Menschen mit einer Gehbehinderung steht, je nach Reiseziel, eine begrenzte Zahl an barrierefreien Reiseplätzen zur Verfügung.

Projektbeginn und Laufzeit

2001

Beteiligungsmöglichkeiten

Die Ferienreisen der Leben mit Behinderung Hamburg suchen ganzjährig engagierte Mitarbeiter:innen mit viel Sensibilität, Engagement und ganz verschiedenen Talenten, von der Reiseassistenz bis zum Koch. Erfahrungsgemäß eignen sich für diese Tätigkeit am besten Menschen, die selbst gerade eine Ausbildung in einem Pflegeberuf oder ein ähnliches Studium vorweisen können bzw. absolvieren. Auch Spenden helfen einzelnen Teilnehmer:innen dieses Erlebnis zu ermöglichen.