Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
Die Ziele der UN sind unsere Ziele – Gesundheit – also dessen „höchstes erreichbare Maß“ (WHO) – ist ein Menschenrecht. Eine patientenorientierte Medizin trägt zum Wohlergehen aller – jenseits von Kassen- oder Ländergrenzen – bei.
Die Christoph Lohfert Stiftung steht für mehr Patientenorientierung
Lohfert-Preis: Nachmachen erwünscht – prämierte Projekte dienen als Vorbild
Die Christoph Lohfert Stiftung (CLS) engagiert sich daher für die Verbesserung von Patientenorientierung, -kommunikation und -sicherheit: Der kranke Mensch, seine Bedürfnisse und Interessen sollen stärker in den Mittelpunkt der medizinischen Versorgung gerückt werden. Dazu vergibt die Christoph Lohfert Stiftung jährlich den mit 20.000 Euro dotierten Lohfert-Preis. Beispielhafte Projekte in der Fachöffentlichkeit werden publik gemacht, um sie (flächendeckend) in der Regelversorgung zu etablieren.
Arzt-Patient:innen-Kommunikation auf Augenhöhe
Im Jahr 2022 wird das Projekt „Patientenbriefe nach stationärem Aufenthalt“ der „Was hab' ich?“ gGmbH mit dem Lohfert-Preis ausgezeichnet. Ziel des Projekts ist es, mit laienverständlichen Entlassungsdokumenten den Übergang vom Krankenhaus zur ambulanten Weiterbetreuung zu unterstützen. Aus tausenden, ärztlich geprüften Textbausteinen zu verschiedenen Aspekten des stationären Aufenthaltes werden automatisiert individuell angepasste Patientenbriefe in einfacher, laienverständlicher Sprache erstellt. Dies ermöglicht den Patient:innen einen leichteren Zugang zu den für sie wichtigen Gesundheitsinformationen. Sie können damit für sich bessere Gesundheitsentscheidungen treffen und sich zum Beispiel leichter für ein gesundheitsförderliches Verhalten entscheiden. Mehr Informationen dazu auf: www.christophlohfert-stiftung.de
Projektfonds zur Unterstützung patientenorientierter Projekte
Es gibt immer noch viele Bereiche in der medizinischen Versorgung, die von der Politik bzw. in der Regelversorgung nicht ausreichend Beachtung finden. Als Beispiel: Die Früherkennung von Sepsis ist in anderen Ländern bereits viel etablierter. In Deutschland ließen sich etwa bis zu 20.000 Todesfälle jährlich vermeiden. Der Vorsitzende der Sepsis-Stiftung, Prof. Konrad Reinhart, kämpft daher schon seit mehreren Jahrzehnten für einen nationalen Aktionsplan, Sepsis als Qualitätsindikator in den Krankenhäusern und die Aufklärung der Bürger:innen. An der Kampagne "Deutschland erkennt Sepsis" des Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) hat sich die Christoph Lohfert Stiftung im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit beteiligt, um dem Thema eine möglichst große Aufmerksamkeit in der Gesellschaft zu geben.
Unterstützung gesucht für mehr Patientenorientierung

(C) Bertram Solcher