Pressekonferenz-Video: Welchen Einfluss hat die Corona-Pandemie auf die Psyche von Kindern und Jugendlichen?
Beginn: 14.06.2021,
Ende: 15.06.2021
Eintritt frei
Die Fritz und Hildegard Berg-Stiftung fördert eine Studie des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf (UKE). In der sogenannten COPSY-Studie (Corona und Psyche) untersuchen die Projektbeteiligten, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen auf die Psyche von Kindern und Jugendliche haben.
Ergebnis: Kinder und Jugendliche leiden psychisch weiterhin stark unter der Corona-Pandemie. Besonders gefährdet sind junge Menschen aus einkommensschwachen Familien oder Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund.
Die Lebensqualität und die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat sich in Deutschland im Verlauf der Corona-Pandemie weiter verschlechtert. Fast jedes dritte Kind leidet rund ein Jahr nach Beginn der Pandemie unter psychischen Auffälligkeiten. Sorgen und Ängste haben noch einmal zugenommen, auch depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden sind verstärkt zu beobachten. Erneut sind vor allem Kinder und Jugendliche aus ökonomisch schwächeren Verhältnissen, Risikofamilien oder Familien mit Migrationshintergrund betroffen. Das sind die Ergebnisse der zweiten Befragung der COPSY-Studie die Forschende des UKE durchgeführt haben. Sie ist bundesweit die erste und international eine der wenigen Längsschnittstudien ihrer Art.
Im Rahmen der Studie wurden von Mitte Dezember 2020 bis Mitte Januar 2021 mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche und mehr als 1.600 Eltern mittels Online-Fragebogen befragt. Mehr als 80 Prozent der befragten Kinder und Eltern hatten bereits an der ersten Befragung im Juni 2020 teilgenommen. Die Elf- bis 17-Jährigen füllten ihre Fragebögen selbst aus. Für die Sieben- bis Zehnjährigen antworteten die Eltern. Auch dieses Mal bilden die Befragten die Bevölkerungsstruktur von Familien mit Kindern im Alter von sieben und 17 Jahren ab.
Hier können Sie sich das Video der Pressekonferenz anschauen
Pressemitteilung als PDF-Download
Beginn
Montag, 14. Juni 2021
Ende
Dienstag, 15. Juni 2021
Zur Fritz und Hildegard Berg-Stiftung
Zweck der Fritz und Hildegard Berg-Stiftung ist die Förderung medizinischer Wissenschaft und Forschung. Neben der Studie zur Corona-Pandemie liegt ein weiterer Schwerpunkt beispielsweise auf dem Programm „Stadt der Zukunft: gesunde, nachhaltige Metropolen“. Die Stiftung wurde 1988 auf Grund testamentarischer Verfügung von Hildegard Berg, Ehefrau des langjährigen BDI-Präsidenten Fritz Berg, errichtet. Die Stiftung wird vom Deutschen Stiftungszentrum im Stifterverband gemanagt.
Zielgruppen
Stiftungen, Kinder, Gemeinnützige Organisationen, Erwachsene, Breite Öffentlichkeit
Veranstaltungsseite/Social Media
Veranstalter
Deutsches Stiftungszentrum (DSZ) im Stifterverband
Zur Website
guelay.nayci@stifterverband.de
Seit über 60 Jahren betreut das Deutsche Stiftungszentrum (DSZ) deutschlandweit Stifterinnen und Stifter in allen Fragen rund um die Stiftungserrichtung und gemeinnützige Stiftungen bei der Verwirklichung ihrer Satzungszwecke. Dabei ist der Stifterwille oberste Maxime: Maßgeschneiderte Satzungen, ein professionelles Management und ein weit gefächertes Netzwerk verhelfen den stifterischen Zielen zur effektiven Umsetzung. Das DSZ betreut rund 670 rechtsfähige und nichtrechtsfähige Stiftungen mit einem Stiftungsvermögen von über 3,2 Milliarden Euro – eine davon ist die Fritz und Hildegard Berg-Stiftung.