Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Stiftungsarbeit

Mittwoch, 16. Juni 2021

10:00–11:30 Uhr

Hamburg

Eintritt frei

Über ein Drittel der deutschen rechtsfähigen Stiftungen verfolgt in ihrer Satzung u.a. den Stiftungszweck „Bildung“ (7.326 Stiftungen in 2020). Unter diesen Stiftungszweck fallen auch Projekte im Sinne einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE), die für die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft so wichtig ist, von Stiftungen aber schätzungsweise noch relativ selten umgesetzt wird.

Um noch mehr Stiftungen anzuregen, BNE in ihre Stiftungsarbeit zu integrieren, kooperieren die Deutsche KlimaStiftung und die Außenstelle Hamburg von Engagement Global, indem sie herausragende Projektbeispiele und Vernetzungsmöglichkeiten von und mit Stiftungen und anderen Akteurinnen und Akteuren auch außerhalb des Stiftungswesens aufzeigen.

Schon jetzt sind Sie daher eingeladen, an unserem nächsten BNE-StiftungsForum am 16.12.2021 im Klimahaus® Bremerhaven 8° Ost teilzunehmen, bei dem die Beiträge/ good practices von Stiftungen und anderen Bildungsakteurinnen und -akteuren zur Umsetzung der Agenda 2030 und der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Fokus stehen werden.

Im Rahmen der Hamburger Stiftungstage veranschaulicht das Projekt „KlimaGesichter: Interkulturelle Umweltbildung“ der Deutschen KlimaStiftung die Umsetzung ihres Stiftungszwecks „Umweltbildung“ auf den Kontext einer BNE und des Globalen Lernens an den Schnittstellen von SGD 4 (Qualitative Bildung für alle) und SDG 13 (Bekämpfung des Klimawandels und seiner Folgen).

Das Problem: Als eine der gravierendsten Folgen des anthropogenen Klimawandels verlieren Millionen von Menschen weltweit, insbesondere jedoch aus den Ländern des sog. Globalen Südens, ihre Existenzgrundlagen. Extremwetterereignisse wie Dürren, Wassermangel, Stürme oder Überschwemmungen zwingen Menschen in die Flucht. Wenn ihre Lebensgrundlagen zerstört sind, Nahrung und Lebensräume sich verknappen, bleibt oft kein anderer Ausweg als ihre Heimat zu verlassen.

Diese bereits stattfindende und in Zukunft stark zunehmende Katastrophe wird von den Ländern des Globalen Nordens noch weitgehend ignoriert bzw. vor allem mit Abschottung beantwortet.Die Frage ist also, wie wir mit dieser klimabedingten Migration in Zukunft umgehen wollen und welche Verantwortung wir für den Klimawandel, seine Folgen und für die Menschen, die dadurch zur Migration gezwungen sind, haben.

In dem Projekt „KlimaGesichter: Interkulturelle Umweltbildung “ der Nationalen Klimaschutz Initiative greift die Deutsche KlimaStiftung diese Problematik auf und qualifiziert Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung zu Klimaschutzbotschafterinnen und -botschaftern, um über den interkulturellen Austausch über diese wichtige Thematik zu sensibilisieren.

In einem 90-minütigen Workshop „Warum Menschen vor dem Klima fliehen?! Beispiele und Hintergründe“ berichten zwei Klimaschutzbotschafterinnen bzw. -botschafter am 16.06.2021 von 10 bis 11:30 Uhr für andere Stiftungen sowie interessierte Öffentlichkeit über das Projekt und ihre persönlichen Erfahrungen. Die Veranstaltung wird online stattfinden

Termin/Uhrzeit

Mittwoch, 16. Juni 2021
10:00–11:30 Uhr

Link zur digitalen Veranstaltung

https://zoom.us/j/9010201554

Zielgruppen

Stiftungen, Gemeinnützige Organisationen, Erwachsene, Breite Öffentlichkeit

Veranstalter

Engagement Global gGmbH

Engagement Global/ Außenstelle Hamburg (Ansprechpartner: Kai-Oliver Farr)
Osterstraße 58 | Haus der Zukunft
20259 Hamburg-Eimsbüttel

www.engagement-global.de/aussenstelle-hamburg.html

aussenstelle.hamburg@engagement-global.de

Zur Website
stiftungen@engagement-global.de



Im Rahmen ihrer Entwicklungsbezogenen Bildungsarbeit führt die Außenstelle Hamburg von Engagement Global mit Stiftungen im norddeutschen Raum Kooperationsveranstaltungen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) durch.


Ziel ist es, Stiftungen dafür zu gewinnen und darin zu unterstützen, im Rahmen ihres Stiftungszweckes „Bildung“ auch die immer wichtiger werdende Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in ihre Arbeit zu integrieren und damit zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 und der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) beizutragen.


BNE meint dabei neben Umweltbildung auch Menschenrechtspädagogik, Global Citizenship Education und andere Formen der Entwicklungspolitischen Bildung bzw. des Globalen Lernens.

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