Förderradar im April 2023

Im vierten Monat des Jahres dreht sich unser #Förderradar um die Bereiche Musik, Literatur und Wissenschaft made in Hamburg. Dabei gibt es von Stiftungen für Künstler:innen, Autor:innen, Illustrator:innen sowie Wissenschaftler:innen Preise, Stipendien oder etwa Drittmittel für Forschungsprojekte.

 

KRACH+GETÖSE – das ist ausgezeichnete Musik von der Waterkant! Der Hamburg Music Award von RockCity Hamburg e.V. und der Haspa Musik Stiftung zeichnet seit 2009 jährlich Nachwuchstalente der Hamburger Musikszene aus. Die Preisträger:innen erhalten neben dem einmaligen Preisgeld in Höhe von 1.200€ ein maßgeschneidertes Supportprogramm über zwölf Monate in Zusammenarbeit mit Branchenprofis, Clubs, Festivals, Studios und Agenturen. Dazu zählt beispielsweise die Vermittlung an Festivals wie dem Dockville oder dem SKANDALØS, die Chance auf Aufnahmewoche im Clouds Hill Recordings Studio oder Supportslots im Häkken, Knust Hamburg, Molotow Club oder Uebel&Gefährlich – nebst der Vernetzung und dem Austausch mit anderen Musikschaffenden. Bewerben können sich noch bis 2. April Einzelmusiker:innen, Bands oder Kollektive der Popularmusik, die ihre eigene Musik spielen, innerhalb der letzten 24 Monate vor Bewerbungsstart eine Veröffentlichung nachweisen können, über 18 Jahre alt sind und in Hamburg oder der Metropolregion wohnen. Die Bewerbung ist online möglich!

Um Kinderliteratur geht es bei der Silke Weitendorf Stiftung. Sie vergibt dreiwöchige Aufenthaltsstipendien in dem Haus, in dem der Verlag Friedrich Oetinger in Hamburg-Duvenstedt bis 2020 seinen Sitz hatte. Die Stifterin Silke Weitendorf führt damit das Engagement ihrer Mutter, der Verlegerin Heidi Oetinger, fort. Zu den Aktivitäten der Stiftung gehören unter anderem Ausstellungen über die Geschichte des Kinderbuchverlags, die Entwicklung pädagogischer Konzepte zur kindgerechten Vermittlung von (insbesondere Kinder-) Literatur sowie Lesungen und Buchvorstellungen. Die Stipendien richten sich an Nachwuchsautor:innen und -illustrator:innen, die über drei Wochen an einem konkreten Projekt arbeiten möchten und ihre Arbeiten im Anschluss der Öffentlichkeit vorstellen. Die Bewerbung ist noch bis 30. April 2023 möglich! Weitere Info’s gibt es hier.

Bereits seit 1907 gibt es die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung. Mit unterschiedlichen Ansätzen will sie den Wissenschaftsstandort Hamburg stärken und die verschiedenen Forschungsprojekte und Wissenschaften vor Ort pflegen. Gefördert werden deshalb Nachwuchswissenschaftler:innen, wenn sie an der Universität Hamburg promoviert haben und dort ein neues Forschungsprojekt planen. Außerdem finanziert die Stiftung Publikationsvorhaben oder Reisekosten, etwa zur Teilnahme an Tagungen, Symposien oder Kongressen. Auch mit Blick auf den Standort Hamburg unterstützt die Stiftung Tagungen, Kongresse und Symposien vor Ort oder hilft bei der Finanzierung von Personalkosten für studentische Hilfskräfte im Rahmen von Forschungsprojekten. Anträge sind laufend möglich; die Stiftung empfiehlt, vorab den persönlichen Kontakt zur Geschäftsstelle (040/42838-7638 / info@h-w-s.org) aufzunehmen. Weitere Informationen gibt’s hier.

 

 

Bilder: KRACH + GETÖSE: Laura Müller; Silke Weitendorf Stiftung: Silke Weitendorf Stiftung; Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung: UHH/Denstorf

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