NORDMETALL-Stiftung

Stiftungsform

Unter dem Motto „Talente fördern, Zusammenhalt stärken, den Norden bereichern“ unterstützt und initiiert die NORDMETALL-Stiftung in enger Abstimmung mit ihrem Stifter Projekte in den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Gesellschaft sowie Kultur. Die Stiftung mit Sitz in Hamburg wurde am 28. Januar 2004 vom Arbeitgeberverband NORDMETALL e. V. gegründet.

 

Das Fördergebiet umfasst Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, das nordwestliche Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Förderung des Erfahrungsaustausches unter talentierten MINT-Multiplikatoren, die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements für ein Leben in Vielfalt sowie die Erprobung neuer Formen der Vermittlung, um mehr Menschen für Kultur zu begeistern.

Einblicke in die Stiftungsarbeit

QPLUSALTER: INDIVIDUELLES UNTERSTÜTZUNGSNETZWERK FÜR ÄLTERE MENSCHEN

Seit 2011 fördert die NORDMETALL-Stiftung Projekte im Themenbereich Sozialraumorientierung der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Bei QplusAlter helfen seit 2019 Lotsinnen älteren, unterstützungs- und pflegebedürftigen Menschen im Bezirk Hamburg-Nord, ein möglichst selbstbestimmtes und sozial integriertes Leben zu führen.

 

Demografischer Wandel, Fachkräftemangel in der Pflege, steigende Kosten – welche neuen Methoden und Strukturen brauchen wir, damit ältere Menschen und pflegende Angehörige möglichst selbstbestimmt und selbstständig leben können? Ziel des Projekts ist es, dass ältere Menschen nach ihren Vorstellungen leben können, und ein passendes Unterstützungsnetzwerk aus Nachbar:innen, Freund:innen, Familie und Beratungsstellen entwickeln können. Dabei geht es immer auch um die Frage, welche Interessen die älteren Menschen haben, sich für andere zu engagieren.

 

Der Ansatz QplusAlter stärkt so die Selbstwirksamkeit der Menschen – trotz zunehmender Einschränkungen. Angesprochen sind zunächst Bürger:innen des Bezirks Hamburg-Nord.

QplusAlter übernimmt die Grundidee des Sozialraumprojekts Q8 – neue Unterstützungsformen im Quartier zu ermöglichen – und wirkt auf drei Ebenen:

 

Sogenannte Lotsinnen entwickeln gemeinsam mit älteren Menschen und ihren pflegenden Angehörigen einen individuellen Unterstützungsmix. Dabei werden die Möglichkeiten der Menschen selbst sowie technische Hilfen und Ressourcen des sozialen Umfelds mit einbezogen. Das stärkt Nachbarschaftsstrukturen und fördert bürgerschaftliches Engagement.

Zum einen erhalten die älteren Menschen Kenntnis von und Zugang zu vorhandenen Ressourcen, Netzwerken und Angeboten im Quartier und können diese selbst auch weiter entwickeln. Gemeinsam werden die entsprechenden Unterstützungsnetzwerke, in die z. B. Vereine und Kirchengemeinden, Ärzt:innen und Pflegedienste einbezogen werden, etabliert. Zum anderen übermittelt das Projekt Versorgungslücken im Quartier an strategische Akteur:innen vor Ort und in Verwaltung und Politik.

Das Projekt erprobt modellhaft neue Unterstützungssettings und gibt Impulse, Strukturen im Gesundheits- und Pflegebereich strategisch weiter zu entwickeln.

Die NORDMETALL-Stiftung stellt insgesamt 240.000 Euro für den Förderzeitraum von 2019 bis 2021 bereit. Innovativen Projekte benötigen neben der Förderung auch ein Netzwerk strategischer Partner:innen. Deshalb freuen wir uns, dass die SKala-Initiative, die Karin und Walter Blüchert Gedächtnisstiftung und die Homann-Stiftung sich für QplusAlter engagieren sowie über den gemeinsamen Dialog mit der Hamburger Sozialbehörde, der AOK Rheinland/Hamburg, der BARMER, dem Bezirksamt Hamburg-Nord sowie der Diakonie Deutschland und dem Diakonischen Werk Hamburg. Gemeinsames Ziel ist es, neue Unterstützungsformen für Ältere zu erproben. Mit QplusAlter verbessern wir die Teilhabemöglichkeiten älterer Menschen und stärken so den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

NM_Stiftung_Logo_RGB_transparent

NORDMETALL Stiftung

Haus der Wirtschaft

Kapstadtring 10

22297 Hamburg

Tel. (040) 6378-4950

info@nordmetall-stiftung.de

 

www.nordmetall-stiftung.de